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2005/06/21 (23:59) from 129.206.196.70' of 129.206.196.70' Article Number : 234
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Künstliche Spermien und Eizellen aus dem Labor
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Stammzell-Forschung

Künstliche Spermien und Eizellen aus dem Labor

Unfruchtbare Paare müssen in Zukunft möglicherweise nicht mehr auf gespendete Ei- oder Samenzellen ausweichen. Stattdessen könnten die Keimzellen aus Stammzellen gewonnen werden. Britische Wissenschaftler sind dem zumindest einen Schritt näher gekommen.


In etwa zehn Jahren könnte es somit möglich sein, Ei- und Samenzellen für eine künstliche Befruchtung in der Petrischale heranzuziehen, hoffen Wissenschaftler von der University of Sheffield. Unfruchtbare Paare wären dann nicht mehr auf gespendete Zellen angewiesen. Zuvor jedoch müsse nachgewiesen werden, dass die Behandlung keine zusätzlichen Risiken berge, gab Harry Moore, einer der Forscher, zu bedenken.

Zusammen mit seinen Kollegen konnte Moore beobachten, dass einige embryonale Stammzellen nach zwei Wochen im Labor die genetische Signatur von Keimzell-Vorläufern annahmen. Einige der Zellen bildeten bereits Proteine, die nur in reifendem Sperma zu finden sind, berichtete er auf dem Kongress der European Society of Human Reproduction and Embryology in Kopenhagen. Noch sei allerdings unklar, wie sie dazu angeregt werden können, sich in reife Ei- und Samenzellen zu verwandeln.

Vor allem jedoch könnten die Vorläuferzellen Einsichten darüber liefern, warum manche Männer und Frauen selbst keine Spermien oder Eizellen produzieren und ob dabei Umweltgifte eine Rolle spielen. Unter anderem der Frage, ob Pestizide, die im Körper wie Hormone wirken können, die Reifung von Ei- und Samenzellen stören und somit Unfruchtbarkeit oder gar Krebs verursachen, könne nun im Labor nachgegangen werden.


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