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2005/08/04 (21:57) from 129.206.196.52' of 129.206.196.52' Article Number : 242
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Erster Klonhund geboren
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Erster Klonhund geboren

Der Klonzoo wächst - "Snuppy" ist da
Forschern der südkoreanischen Nationaluniversität in Seoul ist es erstmals gelungen einen Hund zu klonen. "Snuppy" (steht für: Seoul National University Puppy) wurde dabei auf die gleiche Weise reproduziert wie das erste Klon-Säugetier, Schaf "Dolly", im Jahre 1997.

 
[Bildunterschrift: Forscher Suk stellt seinen Klonschützling "Snuppy" einem amerikanischen Kollegen vor.]
Für die Reproduktion des Tieres wurde das Erbgut eines männlichen Hundes in eine zuvor entkernte Eizelle gegeben. Diese Eizelle wurde dann in die Gebährmutter einer anderen Hündin eingepflanzt.

Artenvielfalt im KlonzooObwohl das Klonen bisher bei Mäusen, Rindern, Ziegen, Schweinen, Kaninchen, Katzen, Pferden, Ratten und einem Maultier geglückt war, erweist sich der Vorgang noch immer als sehr schwierig und ineffizient, erklärt Hwang Woo Suk aus der südkoreanischen Forschergruppe: "Zwei Hundewelpen waren das Ergebnis von 123 Übertragungen von Embyonen, die zu lediglich drei Schwangerschaften führten." Neben einer Fehlgeburt, starb ein zweiter Welpe bereits nach 22 Tagen an einer Lungenentzündung. Nur "Snuppy", den man per Kaiserschnitt auf die Welt holte, ist gesund und weist keine anatomischen Probleme auf.

Kloning zur Krankheitsbekämpfung  
[Bildunterschrift: Der Klonvorgang unter dem Mikroskop]
Mit den Klonversuchen versprechen sich die Wissenschaftler neue Erkenntnisse zur Behandlungen von Krankheiten wie Krebs oder Diabetes. Ebenfalls können durch die künstliche Reproduktion genetische Unterschiede zwischen Hunderassen ermittlet werden, die für die Züchtung eine wesentliche Rolle spielen.

Suk und sein Team erregen mit ihren umstrittenden Forschungsmethoden immer wieder weltweites Aufsehen. Erst im vergangenen Jahr hatten sie einen menschlichen Embryo geklont, um aus diesem embryonale Stammzellen zu entnehmen. So soll Gewebe gewonnen werden, mit dem kranke Stammzellen ersetzen werden können.




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