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2005/12/29 (17:42) from 129.206.196.50' of 129.206.196.50' Article Number : 297
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Hwang klonte keine einzige Stammzelle
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Komplette Studie gefälscht

Hwang klonte keine einzige Stammzelle
 
Grafik: Südkoreas führender Stammzellenforscher Hwang Woo Suk bei einer Pressekonferenz in Seoul]
Keine einzige maßgeschneiderte embryonale Stammzelle hat der einst gefeierte südkoreanische Klonforscher Hwang Woo Suk produziert. Das stellt die Untersuchungskommission der Seouler Nationaluniversität in ihrem Bericht fest. Die entsprechende Studie Hwangs zur Stammzellenforschung im US-Fachjournal "Science" ist der Darstellung der Kommission zufolge komplett gefälscht worden. Mit Blick auf die Abhandlung seien keine Stammzellen gefunden worden, die mit dem Spendenmaterial von Patienten übereinstimmen, teilte der neunköpfige Ausschuss mit. "Hwangs Team legte keine wissenschaftlichen Daten vor, dass Stammzellen erzeugt wurden."

 
[Bildunterschrift: Therapeutisches Klonen: Ein Bild aus einem koreanischen Labor (Archivbild)]
Die Kommission hatte den einst als Nationalhelden verehrten Hwang bereits zuvor der Daten-Fälschung für mindestens neun von elf Stammzellkulturen überführt, über die er im Mai in "Science" berichtet hatte. Hwang hatte in dem Fachjournal behauptet, die elf Stammzellenlinien seien aus geklonten menschlichen Zellen gewonnen und genetisch identisch mit ihren Spendern. Die Erzeugung von geklonten Stammzellen mit dem Erbgut kranker Menschen wurde als ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einer möglichen Anwendung des therapeutischen Klonens für künftige Therapien bewertet. Stammzellen können sich in jede beliebige Zelle des Körpers verwandeln. Experten hoffen, dass sich mit ihrer Hilfe schwere Krankheiten wie Alzheimer und Parkinson behandeln lassen könnten.

Schon im November Kritik an HwangViele Südkoreaner halten Hwang für einen Helden, weil er das Land zu einem der wichtigsten Standorte für die Stammzellenforschung gemacht hat. Nach eigener Darstellung klonte er zum erstenmal einen menschlichen Embryo. Hwang war bereits im November in die Kritik geraten. Damals war bekannt geworden, dass er Stammzellspenden von Mitarbeiterinnen für seine Forschungen verwendet hatte.


http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5088328_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html

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