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2001/12/09 (04:40) from 129.206.82.105' of 129.206.82.105' Article Number : 105
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[2001. 12. 08] 14. ½Å, Àΰ£, ±×¸®°í °úÇÐ (Text)




Gott, der Mensch und die Wissenschaft
Dürr Meyer-Abich, Mutschler, Pannenberg, Wuketis
Pattloch Verlag in der Weltbild Verlag GmbH 1997, Augsburg
[½Å, Àΰ£ ±×¸®°í °úÇÐ] ¿©»óÈÆ ¿ª, »çÀ¯½Ã, 2000




7. Wissenschaft treiben wir, indem wir Theorien, also »Ansichten« über die Welt entwerfen und mit den Ergebnissen von Experimenten und Messungen vergleichen.

13. Çй®À» ÇÏ°í ¿¬±¸¸¦ ÇÑ´Ù´Â °ÍÀº ¼¼°è¿¡ ´ëÇÑ °ßÇظ¦ ¸¸µé¾î³»°í, ±× °ßÇظ¦ ½ÇÇè ¹× ÃøÁ¤ÀÇ °á°ú¿Í ºñ±³ÇÏ´Â ÀÛ¾÷ÀÌ´Ù.


7. Dem Menschen offenbart sich die göttliche Vernunft in religiösen Erfahrungen ganz unmittelbar. Die Religionen sind Ausdruck dieses unmittelbaren Zugangs. Was wir als Gott umschreiben, ist nicht Ergebnis des Denkens, sondern eine dem Denken vorangehende unmittelbare intuitive Einsicht.

14. Àΰ£Àº Á¾±³ÀûÀΠüÇèÀ» ÅëÇØ ½ÅÀû À̼º°ú ¡¯Á÷Á¢¡¯ ¸¸³ª°Ô µÈ´Ù. Á¾±³¶õ ½Å¿¡°Ô·Î ÇâÇÏ´Â ÀÌ·± Á÷Á¢ÀûÀÎ Åë·Î¸¦ ÀÏÄ´ ¸»ÀÌ´Ù. ¿ì¸®°¡ ¡¯½Å¡¯À̶ó°í Ç¥ÇöÇÑ °ÍÀº »ç°íÀÇ °á°ú°¡ ¾Æ´Ï¶ó, »ç°í¿¡ ¾Õ¼­ Á÷Á¢ÀûÀÌ°íµµ Á÷°üÀûÀ¸·Î ÅëÂûµÇ´Â ±× ¹«¾ùÀÌ´Ù.


12. »Die Hypothese Gott habe ich nicht nötig ...« Pierre Laplace

18. ½ÅÀ̶ó´Â °¡Á¤Àº ³»°Ô ÇÊ¿äÄ¡ ¾Ê´Ù. - ÇÇ¿¡¸£ ¶óÇöó½º


14. Das antike Denken, also das griechische Denken, hat dagegen an die Ewigkeit der Welt geglaubt. Die mythischen Religionen haben an einen gleichzeitigen Proze©¬ der Entstehung der Welt und der Götter geglaubt. Der christliche Gedanke der »Schöpfung aus Nichts« bedeutet dagegen Schöpfung der Welt als ein Akt göttlicher Freiheit, der auf nichts zurückführtbar ist. Und dies lässt sich mit der Urknalltheorie vereinen.

23. °í´ë ±×¸®À̽ºÀÇ »ç»ó°¡µéÀº ¼¼°èÀÇ Á¸Àç°¡ ¿µ¿øÇÏ´Ù°í ¹Ï¾úÁö¿ä. ½ÅÈ­¿¡ ¹ÙÅÁÀ» µÐ Á¾±³µé¿¡¼­´Â ¼¼°è¿Í ½ÅµéÀÌ µ¿½Ã¿¡ ź»ýÇß´Ù°í ¹Ï°í ÀÖ°í¿ä. ¹Ý¸é¿¡ »¹«·ÎºÎÅÍÀÇ Ã¢Á¶«¶ó°í º¸´Â ±âµ¶±³ÀÇ °üÁ¡Àº âÁ¶¸¦ ½ÅÀûÀÎ ÀÚÀ¯ÀÇÁö¿¡ ÀÇÇÑ, ±×·¡¼­ ±× ±Ù°Å¸¦ ´õ ÀÌ»ó ij¹°À» ¼ö ¾ø´Â ÇàÀ§·Î ÀÌÇØÇÕ´Ï´Ù. ¹Ù·Î ÀÌ Á¡¿¡¼­ âÁ¶·ÐÀÌ ºò¹ð À̷аú ÀÏÄ¡ÇÏ´Ù°í º¸´Â°ÅÁÒ.


15. Die Quantenphysik kennt das Phänomen, dass plötzlich Teilchen ohne erkennbaren Grund wie aus dem Nichts heraus entstehen. Au©¬erdem ist das Verhalten der Elementarteilchen prinzipiell nicht vorhersagbar. Es herrscht nur eine statistische Wahrscheinlichkeit dafür, wie sich beispielsweise ein Elektron verhalten wird. Albert Einstein sah in diesem Phänomen eine schlichte Wissenslücke der Forschung und kommentierte die Auffassung mit dem Satz: »Gott würfelt nicht.« Er glaubte, dass man die Gesetzm䩬igkeiten des scheinbar planolesn Verhaltens der Elementarteilchen finden würde. Jedoch konnte später in verschiedenen Versuchen nachgewiesen werden, dass die Ereignisse im subatomaren Bereich tatsächlich unverhersagbar sind. Einige Physiker wenden diese Erkenntnisse auf die Entstehung des ganzen Universums an und bewegen sich damit im Bereich der Quantenkosmologie. Sie eröffnet die Perspektive einer ursachelosen Entstehung des Universums, mit entsprechenden Folgen für bisherige Gottesvorstellungen.

24. ¾çÀÚÀÇ ¼¼°è¿¡¼­´Â ¾î¶² ÀÔÀÚ°¡ ¸¶Ä¡ ¹«¿¡¼­ »ý°Ü³ª±â¶óµµ Çѵí, È®ÀÎÇÒ ¼ö ÀÖ´Â ¾Æ¹«·± ±Ù°Åµµ ¾øÀÌ °©Àڱ⠻ý¼ºµÇ´Â Çö»óÀÌ Á¸ÀçÇÑ´Ù. ±×»Ó ¾Æ´Ï¶ó ¼Ò¸³ÀÚ°¡ ¾î¶² ¿òÁ÷ÀÓÀ» º¸ÀÏÁö¸¦ ¿øÄ¢¿¡ µû¶ó ¿¹ÃøÇÏ´Â °Íµµ ºÒ°¡´ÉÇÏ´Ù. ¾î¶² ÀüÀÚ Çϳª°¡ ¾î¶»°Ô ¿òÁ÷ÀÏÁö¿¡ ´ëÇؼ­´Â ¿ÀÁ÷ Åë°è»óÀÇ È®·ü·Î¸¸ À̾߱âÇÒ ¼ö ÀÖÀ» »ÓÀÌ´Ù. ¾Ëº£¸£Æ® ¾ÆÀν´Å¸ÀÎÀº, ÀÌ·± Çö»óÀÌ ¿ì¸®ÀÇ Áö½ÄÀÌ ¸ðÀÚ¶ó±â ¶§¹®¿¡ »ý±ä´Ù°í º¸°í, „½ÅÀº ÁÖ»çÀ§ ³îÀ̸¦ ÇÏÁö ¾Ê´Â´Ù¡°°í ¸»Çß´Ù. ±×´Â ¾Æ¹«°Íµµ Á¤ÇØÁöÁö ¾ÊÀº µíÇÑ ¼Ò¸³ÀÚÀÇ ¿òÁ÷ÀÓ ¼Ó¿¡ ¼û¾î ÀÖ´Â ¹ýÄ¢¼ºÀ» ¾ðÁ¨°¡´Â ¹ß°ßÇÏ°Ô µÇ¸®¶ó°í ¹Ï¾ú´ø °ÍÀÌ´Ù. ±×·¯³ª ±× µÚ¿¡ ÀÌ·ç¾îÁø ¿©·¯ ½ÇÇèÀ» ÅëÇØ ¿øÀÚ¸¦ ±¸¼ºÇÏ´Â ÀÔÀÚÀÇ ¼¼°è¿¡¼­ ¹ß»ýÇÏ´Â ÀÏÀ̶õ Á¤¸»·Î ¿¹Ãø ºÒ°¡´ÉÇÏ´Ù´Â »ç½ÇÀÌ ÀÔÁõµÇ¾ú´Ù. ¾î¶² ¹°¸®ÇÐÀÚµéÀº À̸¦ ¿ìÁÖ ÀüüÀÇ »ý¼ºÀ» ÀÌÇØÇÏ´Â µ¥ ÀÀ¿ëÇÏ¿© ¾çÀÚ¿ìÁÖ·ÐÀ̶ó´Â °¡¼³À» ³»³õ°í ÀÖ´Ù. ±×µéÀº ¿ìÁÖÀÇ »ý¼º¿¡´Â ¿øÀÎÀÌ ÇÊ¿äÄ¡ ¾Ê´Ù°í ÁÖÀåÇϸ鼭, ½Å¿¡ ´ëÇÑ Áö±Ý±îÁöÀÇ °ü³äÁ¶Â÷µµ ¾çÀÚ¿ìÁÖ·ÐÀÇ °üÁ¡¿¡¼­ ÀçÇؼ®ÇÏ°í ÀÖ´Ù.


17. Es ist zweifellos so, dass aus der Sicht des biblischen Weltverständnisses »Schöpfung« immerfort passiert. Wir haben nicht nur den Schöpfungsbericht der Bibel, wo von der Schöpfung am Anfang gesprochen wird und da©¬ die Ordnung der Welt in ihr begründet ist, sondern wir haben auch die Zeugnisse der Propheten, wo wir lesen, da©¬ Gott schöpferisch handelt in der Geschichte, und zwar grundsätzlich in jedem Augenblick.

27. ¼º¼­ÀÇ ¼¼°è°ü¿¡¼­ º¼ ¶§ âÁ¶°¡ °è¼ÓÇؼ­ ÀÌ·ç¾îÁö°í ÀÖ´Ù´Â °ÍÀº ÀǽÉÇÒ ³ªÀ§°¡ ¾ø½À´Ï´Ù. ¼º¼­´Â ÅÂÃÊ¿¡ âÁ¶°¡ ÀÌ·ç¾îÁö°í, ±× âÁ¶¸¦ ÅëÇØ ¼¼°èÀÇ Áú¼­°¡ ¸¶·Ãµð¾ú´Ù°í ÀüÇÏ°í ÀÖÁö¿ä. »Ó¸¸ ¾Æ´Ï¶ó ¼º¼­ÀÇ ¼±ÁöÀÚµé ¶ÇÇÑ ½ÅÀÌ Çö½Ç ¼Ó¿¡¼­ âÁ¶¸¦ °è¼ÓÇÏ°í ÀÖ´Ù°í, ±×¸®°í ±× âÁ¶´Â Á¶±Ýµµ ½¬ÀÓ¾øÀÌ ¸Å¼ø°£ ÀÌ·ç¾îÁö°í ÀÖ´Ù°í Áõ¾ðÇÕ´Ï´Ù.


26. Naturwissenschaft ohne Religion ist lahm.

42. Á¾±³ ¾ø´Â ÀÚ¿¬°úÇÐÀº ¹«·ÂÇÏ´Ù


44. Franz M. Wuketits : Wir müssen tatsächlich verantwortungsbewusster der Natur gegenüber handeln, wenn wir eine Schöpfung annehmen. Ich fühle mich auch als strikter Evolutionstheoretiker verantwortlich dafür, wenn ich annehme, dass wir Menschen evolutiv verbunden sind mit den übrigen Lebewesen. Es gibt da ja einige Beispiele aus der Geschichte, die zu dem Ergebnis kommen, dass wir die Lebewesen, die Arten nicht zerstören dürfen. Weil wir Produkte der Evolution sind, sind wir auch gleichzeitig mitverantwortlich für die Schöpfung, also auch für andere Lebewesen.

69. âÁ¶·ÐÀ» ¹Þ¾ÆµéÀδٸé, ¿ì¸®´Â Á¤¸» Á»´õ Ã¥ÀÓÀÖ´Â ÀÚ¼¼·Î ÀÚ¿¬À» ´ëÇØ¾ß ÇÕ´Ï´Ù. öÀúÇÑ ÁøÈ­·ÐÀÚÀÎ Àúµµ, Àΰ£ÀÇ ÁøÈ­°¡ ´Ù¸¥ »ý¸íüÀÇ ÁøÈ­¿Í ¿¬°èµÇ¾î ÀÖ´Ù°í »ý°¢ÇÏ¸é ¾î¶² Ã¥ÀÓ°¨À» ´À³§´Ï´Ù. ¿ª»ç¸¦ µ¹ÀÌÄѺ¼ ¶§, ¿ì¸®°¡ ´Ù¸¥ »ý¸íü¿Í Á¾À» Æı«Çؼ­´Â ¾È µÈ´Ù´Â ±³ÈÆ¿¡ À̸£°Ô ÇÏ´Â ¿¹µéÀÌ ¾ó¸¶³ª ¸¹½À´Ï±î? ¿ì¸® ¿ª½Ã ÁøÈ­ÀÇ »ê¹°À̶õ »ç½ÇÀ» »ý°¢ÇÑ´Ù¸é ÇÇÁ¶¹°, Áï ´Ù¸¥ »ý¸íü¿¡ ´ëÇؼ­µµ Ã¥ÀÓÀÖ°Ô ÇൿÇØ¾ß ÇÕ´Ï´Ù.


52. Pannenberg : So gro©¬ wir auch vom Menschen denken mögen und in vieler Hinsicht ja mit Recht, bleiben wir doch beschränkte Wesen. Das dürfen wir nicht vergessen. Da©¬ wir trotzdem in unserer Beschränktheit die Frage nach dem Ganzen der Welt stellen, das gehört auch zu unserem Menschsein. Aber wir dürfen dabei nicht vergessen, dass wir diese Frage als beschränkte Wesen stellen. Wir sind also nicht der liebe Gott. Das Unheil wird besonders leicht dann angerichtet, wenn die Menschen sich mit Gott verwechseln. Und das ist auch eine eingeborene Neigung unserer menschlichen Art.

82. ¿ì¸®°¡ ½º½º·Î¸¦ ¾ó¸¶³ª À§´ëÇÑ Á¸Àç·Î »ý°¢ÇÏµç °£¿¡ – »ç½Ç À§´ëÇÑ ¸éÀÌ ¾ø´Â °Ç ¾Æ´Õ´Ï´Ù¸¸ – ¿ì¸® Àΰ£µéÀº ¾îµð±îÁö³ª ¾ÆÁÖ Á¦ÇÑµÈ Á¸À翹¿ä. ÀÌ Á¡À» Àؾ´Â ¾ÈµË´Ï´Ù. ¿ì¸®°¡ ÀÌ·¸°Ô Á¦ÇÑµÈ Á¸ÀçÀÓ¿¡µµ ºÒ±¸ÇÏ°í ²÷ÀÓ¾øÀÌ ¿ìÁÖ Àüü¿¡ ´ëÇÑ Áú¹®À» ´øÁö´Â ÀÌÀ¯´Â, ±×°ÍÀÌ Àΰ£ÀÇ º»´ÉÀ̱⠶§¹®ÀÌÁÒ. ±×·¸Áö¸¸ ¿ì¸®°¡ ¿ìÁÖ¿¡ ´ëÇÑ Áú¹®À» ´øÁú ¶§ ¾îµð±îÁö³ª Á¦ÇÑµÈ Á¸Àç·Î¼­ ¹¯°í ÀÖ´Ù´Â »ç½ÇÀ» °£°úÇؼ± ¾È µË´Ï´Ù. ¾îÂ¥ÇÇ ¿ì¸®´Â ½ÅÀÌ ¾Æ´Ï´Ï±î¿ä. Àΰ£ÀÌ ÀÚ½ÅÀ» ½ÅÀ̶ó°í Âø°¢ÇÒ ¶§ ºÒÇàÀÌ µû¸£±â ¸¶·ÃÀÌÁö¿ä. ±×·¸°Ô Âø°¢ÇÏ´Â °Í ¶ÇÇÑ ¿ì¸® Àΰ£µéÀÇ Å¸°í³­ ¼ºÇâÀÌ°í ÇÒ Å×Áö¸¸¿ä.


61. Leben
Wir sitzen in dem üppigen Park der toskanischen Villa »Pallazo di Piero«, umgeben von sattem Grün. In der Ferne leuchten abgemähte Felder, auf denen zwischen gro©¬en runden Strohballen Klatschmohn seine zarten roten Blüten an windgeschützten Nischen versteckt. Die Sonnenblumen des anschlie©¬enden Feldes recken sich dagegen stolz in Reih und Glied der Sonne entgegen. In überlegener Ruhe scheint sich ein uralter Baumbestand über uns zu beugen. Vorgelezwitscher begleitet die Gespräche unserer Gäste und der Duft frisch gemähten Grases verstärkt das Gefühl, in die kraftvolle Lebendigkeit der Natur eingebettet zu sein, ein Gefühl, von dem man annimmt, es sei nur noch wagemutigen Abenteurern zugänglich. Dabei zeigt sich Lebendigkeit keineswegs nur in Extremsituationen. Vielleicht sind viele von uns einfach bereits zu abgestumpft, um zu abgestumpft, um zu spüren, da©¬ auch in kleinen bewu©¬ten Momenten des Alltags diese urtümliche, aber undefinierbare Kraft den Boden unserer ganzen Erfahrung bereitet.

95. ¿ì¸®´Â £Àº ÃÊ·ÏÀÇ ÀÚ¿¬À¸·Î µÑ·¯½ÎÀÎ Å佺ī³ªÀÇ º°Àå, ÆȶóÃÊ µð Æä¿¡·ÎÀÇ Ç³¿ä·Î¿î Á¤¿ø¿¡ ¾É¾Æ ÀÖ´Ù. ¸Ö¸® Ç®À» º¥ µéÆÇÀÌ ¹à°Ô ºû³ª°í, °ÇÃÊ´õ¹Ìµé »çÀÌ·Î °³¾ç±Íºñ°¡ ºÓ°í ¿©¸° ²ÉÀÙÀ» ¼û±â¸ç ¹Ù¶÷À» ÇÇÇÑ´Ù. À̾îÁö´Â µéÆÇ¿¡´Â Çعٶó±âµéÀÌ Çظ¦ ÇâÇØ ²Æ²ÆÀÌ ¼­ ÀÖ´Ù. ¿À·¡µÈ ³ª¹« ÇÑ ±×·ç°¡ À¯À¯È÷ Ç㸮¸¦ ±ÁÇô ¿ì¸®°¡ ¾ÉÀº ÀÚ¸® À§¸¦ µ¤°í ÀÖ´Ù. ´ëÈ­¿¡´Â °£°£ÀÌ »õ¼Ò¸®°¡ ³¢¾îµé°í, ±Ý¹æ ±ðÀº Ç®³¿»õ¸¦ ¸ÃÀ¸¸ç ¿ì¸®´Â ÀÚ¿¬ÀÇ ÈûÂù »ý¸í·Â¿¡ È۽ο© ÀÖÀ½À» ´À³¤´Ù. ¹«¸ð¸®Çϸ®¸¸Ä¡ ¿ë°¨ÇÑ ¸ðÇè°¡µé¸¸ÀÌ ±×·± »ý¸í·ÂÀ» ´À³¤´Ù´ø°¡. ±×·¯³ª »ý¸í·ÂÀ̶õ ±×·± ±ØÇÑ »óȲ¿¡¼­¸¸ µå·¯³ª´Â °ÍÀº ¾Æ´Ï´Ù. ¿ì¸®°¡ ÀǽÄÇÏ´ÂÀÏ»óÀÇ ÀÛÀº ¼ø°£µé¿¡µµ ¿øÃÊÀûÀ̸鼭µµ ¹¹¶ó À̸§ÇÒ ¼ö ¾ø´Â »ý¸í·ÂÀÌ ¼û½¬°í À־ ¿ì¸®°¡ ¼¼»óÀ» °æÇèÇÏ´Â ¹ÙÅÁÀÌ µÈ´Ù. ÇÏÁö¸¸ ÀÌ¹Ì ³Ê¹«³ª ¸¹Àº »ç¶÷µéÀÌ ÀÌ·± »ý¸í·ÂÀ» °¨ÁöÇϱ⿡´Â Áö³ªÄ¡°Ô µÐ°¨ÇØÁø °ÍÀº ¾Æ´Ò´ÂÁö.


61. Leben treibt uns in Freude an, umwirbelt uns innerlich, lässt uns handeln und genie©¬en. Leben sehen wir in Trauer entweichen, wenn ein Mensch stirbt. Unser Leben ist ein Hauch, eine Kraft, die uns gerade dann, wenn sie den lebendigen Körper verlässt, ihre Macht so stark und stolz präsentiert, dass man den Ausspruch »Die Seele verlässt den Körper« nachvollziehen lernt. Doch das soll uns nicht ängstigen: Leben kommt, Leben geht, aber es ist dennoch immer anwesend und umgibt uns wie eine schützende Hülle. Es ist wie eine Kraft, die wir dankbar annehmen sollen, der wir vertrauen können, die uns trägt. Machtvoll und souverän bahnt sie sich im Frühling ihren Weg durch die Natur, in Herbst und Winter zieht sie sich scheinbar zurück, um uns in jedem neuen Frühling ihr wunderbares Aufbrechen erneut zu beweisen. Leben lässt sich nicht töten. Leben ist machtvoll, unbeirrbar und umfassend.

96. »ý¸íÀº ¿ì¸®¸¦ ±â»ÝÀ¸·Î µé¶ß°Ô ÇÏ°í, ¿ì¸®ÀÇ ³»¸é¿¡ ¼Ò¿ëµ¹À̸¦ ÀÏÀ¸Å°¸ç, ¿ì¸®·Î ÇÏ¿©±Ý ÇൿÇÏ°í Áñ±â°Ô ÇÑ´Ù. ´©±º°¡°¡ Á×À¸¸é ¿ì¸®´Â »ý¸íÀÌ »ç¶óÁ®°¡´Â °ÍÀ» º¸¸ç ½½ÆÛÇÑ´Ù. »ý¸íÀº ÇÑ ÁÜÀÇ ¼û°áÀÌ°í ÈûÀ̸ç, ¿ì¸®ÀÇ À°Ã¼¸¦ ¶°³¯ ¶§ ¿ÀÈ÷·Á ÀÚ½ÅÀÇ ±Ç´ÉÀ» °­ÇÏ°í ´ç´çÇÏ°Ô Áõ¸íÇØ º¸ÀδÙ. ±×·± ¸ð½ÀÀ» º¸¸ç ¿ì¸®´Â „¿µÈ¥ÀÌ À°½ÅÀ» ¶°³­´Ù¡°´Â ¸»ÀÌ ¹«½¼ ¶æÀÎÁö ÀÌÇØÇÏ°Ô µÈ´Ù. ±×·¸Áö¸¸ ±×°ÍÀº µÎ·Á¿öÇÒ ÀÏÀº ¾Æ´Ï´Ù. »ý¸íÀº ¿Ô´Ù°¡ °¡´Â µí º¸ÀÌÁö¸¸, »ç½ÇÀº ´Ã ¿ì¸® °çÀ» º¸È£¸·Ã³·³ °¨½Î°í ÀÖ´Ù. »ý¸íÀº ¿ì¸®°¡ ¹ÏÀ» ¼ö ÀÖ´Â Èû, ¿ì¸®¸¦ À̲ø°í °¡´Â Èû, ±×·¡¼­ °í¸¿°Ô ¹Þ¾Æµé¿©¾ß ÇÏ´Â ÈûÀÌ´Ù. »ý¸íÀÇ ÈûÀº º½¿¡´Â ÈûÂ÷°í ´ç´çÇÏ°Ô ÀÚ½ÅÀ» µå·¯³»´Ù°¡ °¡À»ÀÌ ¿À°í °Ü¿ïÀÌ µÇ¸é µÚ·Î ¹°·¯¼­´Â µí º¸ÀÌÁö¸¸, ±×°ÍÀº ¿ÀÈ÷·Á »õ º½ÀÇ ³î¶ó¿î µîÀåÀ» À§ÇÑ ÁغñÀÏ »ÓÀÌ´Ù. ±× ´©±¸µµ »ý¸íÀÇ ¼ûÀ» ¸·À» ¼ö ¾ø´Ù. »ý¸íÀº °­ÇÏ°í È®°íÇϸç, ¸ðµç °ÍÀ» ²ø¾î¾È´Â´Ù.

62. Wie sehr uns das Leben mit allem verbindet, zeigt sich schon in der überspringenden Lebensfreude, die geradezu ansteckend auf uns wirken kann. Wir beobachten ausgelassen spielende Hunde im Park und müssen unwillkürlich schmunzeln : wir sind gerührt von dem betriebsamen Eifer, mit dem kleine Bienen Blütenstaub sammeln, und das durchorganisierte Treiben eines Ameisenhaufens versetzt uns in Stauen. Wir sagen von Menschen, sie seien lebendig, und meinen deren natürliche Vielfalt im Erleben. Wir beobachten kleine, scheinbar unbedeutende Lebewesen, wir sehen Pflanzen keimen, erblühen und welken und auch wir selbst müssen die Grundgesetze des Lebens akzeptieren, wenn wir es spüren, sich entfalten lassen und Lebensglück erfahren wollen. Welches Geheimnis auch immer hinter seinen Anfängen und Ausformungen stehen mag, welche Definitionen wir auch immer zu geben versuchen, wie auch immer wir persönlich Leben verstehen und gestalten – es ist eines der grö©¬ten, faszinierendsten und unbegreiflichsten Phänomene. Und es ist am schönsten, wenn man innerlich fühlt, was es bedeutet. Lassen wir uns inspirieren von den Versuchen unserer Gäste, das Leben in seinen vielfältigen Erscheinungsformen begreifbarer zu machen ...

Leben ist die Suche des nichts nach dem Etwas – Christian Morgensteren
Die Entstehung des Lebens ist das Geheimnis aller Gehimnisse.

96. »ý¸íÀº ¿ì¸®¸¦ ´Ù¸¥ ¸ðµç »ç¹°°ú À̾îÁØ´Ù. ±×·¡¼­ ÁÖÀ§ÀÇ »ç¹°µéÀÌ ÇâÀ¯ÇÏ´Â »îÀÇ ±â»ÝÀº Àü¿°µÇµí ±Ý¹æ ¿ì¸®¿¡°Ô·Î ÀüÇØÁø´Ù. ¿ì¸®´Â °ø¿ø¿¡¼­ õÁø³­¸¸ÇÏ°Ô ³î°í ÀÖ´Â °­¾ÆÁöµéÀ» º¸¸ç Àý·Î ¿ôÀ½Áþ°í, ÀÛÀº ¹úµéÀÌ ²É°¡·ç¸¦ ¸ðÀ¸´Â ¸ð½À¿¡ °¨µ¿Çϸç, °³¹Ì ¶¼ÀÇ Áú¼­ Á¤¿¬ÇÑ ¿òÁ÷ÀÓ¿¡ ³î¶ó¿òÀ» ±ÝÄ¡ ¸øÇÑ´Ù. ¿ì¸®´Â õ¼ºÀûÀ¸·Î ¸¹Àº °ÍÀ» ºÎÁö·±È÷ ´À³¢°í üÇèÇÏ´Â »ç¶÷À» µÎ°í „»ý±â°¡ ³ÑÄ£´Ù¡°°í ¸»ÇÑ´Ù. ¿ì¸®´Â ÀÛ°í ÇÏÂú¾Æ º¸ÀÌ´Â »ý¹°À» °üÂûÇϸ鼭, ½Ä¹°ÀÌ ½ÏÀ» Æ·¿ì°í ²ÉÀ» ÇÇ¿ö Èåµå·¯Áö´Ù°¡ ½Ãµå´Â ¸ð½ÀÀ» º¸¸é¼­ »ý¸íÀ» °æÇèÇÑ´Ù. ÀÌ·¸°Ô »ý¸íÀ» ´À³¢°í ²ÞÀ» ÆîÃÄ°¡¸é¼­ »îÀÇ ÇູÀ» °æÇèÇÏ°í ½Í´Ù¸é, ¿ì¸® Àڽŵµ »ý¸í¿¡ ¼û¾î ÀÖ´Â ±âº»¹ýÄ¢À» ¹Þ¾Æµé¿©¾ß ÇÑ´Ù. »ý¸íÀÇ ½ÃÀÛ°ú Çü¼º¿¡ ¾î¶² ºñ¹ÐÀÌ ¼û¾î ÀÖµç, ±× »ý¸í¿¡ ¾î¶² À̸§À» ºÙÀ̵ç, °³ÀÎÀûÀ¸·Î »ý¸íÀ» ¾î¶»°Ô ÀÌÇØÇÏ°í ´ëÇÏµç °£¿¡, »ý¸íÀº °¡Àå À§´ëÇÏ°í ¸ÅȤÀûÀÌ¸ç ºÒ°¡»çÀÇÇÑ Çö»óÀÌ´Ù. »ý¸íÀÌ ¹«¾ùÀ» ¶æÇÏ´ÂÁö¸¦ ³»¸éÀ¸·Î ´À³¢°Ô µÈ´Ù¸é ±×°ÍÀº ÀÏ»ý ÀÏ´ëÀÇ ÃÖ°íÀÇ °æÇèÀÌ µÉ °ÍÀÌ´Ù. ÀÌÁ¦ µ¶Àڵ鵵 ´Ù¼¸ ÇÐÀÚµéÀÇ Å佺ī³ª¿¡¼­ ³ª´« »çÈê°£ÀÇ ´ëÈ­·ÎºÎÅÍ ¿µ°¨À» ¾ò¾î, Çì¾Æ¸± ¼ö ¾øÀÌ ´Ù¾çÇÑ ¸ð½ÀÀ¸·Î ¿ì¸® ¾Õ¿¡ ÆîÃÄÁ® ÀÖ´Â »ý¸íÀ» ÀÌÇØÇغ¸ÀÚ.

»ý¸íÀº ¹«°¡ ¹«¾ùÀΰ¡·Î µÇ·Á´Â ³ë·ÂÀÌ´Ù. – Å©¸®½ºÆ¼¾È ¸ð¸£°Õ½´Å׸¥
»ý¸íÀÇ ¹ß»ýÀ̾߸»·Î ¸ðµç ½Åºñ °¡¿îµ¥ °¡Àå ½Åºñ½º·¯¿î °ÍÀÌ´Ù. – Âû½º ´ÙÀ©




200. Durch die Zukunft tritt die Ewigkeit in die Zeit ein. Aus der Zukunft gehen immer wieder neue, kontingente Ereignisse hervor, und andererseits kann alles Existierende nur aus der Zukunft die mögliche Ganzheit seines Daseins erwarten und empfangen. Alle Dinge gehen dem Reiche Gottes entgegen, aber Gottes Herrschaft wirkt auch immer schon aus seiner Zukunft in die Gegenwart seiner Geschöpfe hinein. Aus der sicht der Geschöpfe kehrt sich dieses Verhältnis um. Die Zukunft wird zum Feld der Extrapolation des Gegenwärtigen und aus der Vergangenheit Bekannten. Das gilt für die Geschichte des Universums. Mythische Weltsicht sieht die Ordnung des Universums begründet in seinem Anfang.

311. ¿µ¿øÀº ¹Ì·¡¸¦ ÅëÇؼ­ ½Ã°£ ¼ÓÀ¸·Î µé¾î¿Â´Ù. ¹Ì·¡¿¡´Â »õ·Ó°íµµ ¿ì¿¬ÇÑ »ç°ÇµéÀÌ ²÷ÀÓ¾øÀÌ ÀϾ°í, ±×·¡¼­ Á¸ÀçÇÏ´Â ¸ðµç °ÍµéÀº ¿ÀÁ÷ ¹Ì·¡¸¦ ÅëÇؼ­¸¸ Àڱ⠽ÇÁ¸ÀÇ ¿Ï¼ºÀ» ±â´ëÇÒ ¼ö ÀÖ´Ù. ¸ðµç »ç¹°ÀÌ ¹Ì·¡¿¡ ÀÌ·ç¾îÁú ÇÏ´À´ÔÀÇ ³ª¶ó¸¦ Ç×ÇØ ³ª¾Æ°¡Áö¸¸, ÇÏ´À´ÔÀÇ ³ª¶ó ¶ÇÇÑ ±× ¹Ì·¡·ÎºÎÅÍ ÇÇÁ¶¹°ÀÇ ÇöÀç ¼ÓÀ¸·Î µé¾î¿Í ¿ª»çÇÏ´Â °ÍÀÌ´Ù. ÇÇÁ¶¹°ÀÇ ÀÔÀå¿¡¼­ º¸¸é ÀÌ °ü°è´Â Á¤¹Ý´ë°¡ µÈ´Ù. Áï ¹Ì·¡´Â ÇöÀ縦 »ç´Â ¿ì¸®µéÀÌ Å½ÇèÇØ°¡¾ß ÇÒ ÀåÀÌ°í, °ú°Å´Â ¿ì¸®¿¡°Ô ³¸ÀÍÀº ´ë»óÀÌ´Ù. ¿ìÁÖÀÇ ¿ª»çµµ ¸¶Âù°¡Áö´Ù. ½ÅÈ­´Â ¿ìÁÖÀÇ Áú¼­°¡ ±× ź»ý°ú ´õºÒ¾î »ý°Ü³µ´Ù°í ¸»ÇÑ´Ù.



2001. 12. 8. ing...




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